Real Estate Science Podcast

Paul Frederik Schulz-Greve (HAWK-Fakultät Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen)
Die Immobilienblase Japans in den 80ern - Folge 02
"Zeit des billigen Geldes" und Anstieg der Grundstückpreise

15.04.2024 36 min Paul Frederik Schulz-Greve (HAWK-Fakultät Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen)

In dieser Folge zu Gast: Lucille Zorn, Real Estate Scientist. Sie hat sich ausgiebig mit der Geschichte der Immobilienblase in Japan auseinandergesetzt. In dieser Folge geht es um mehr als nur um Zahlen und Fakten – wir tauchen tief ein in die Welt der japanischen Immobilien, erforschen die unkonventionellen Wege, die zur Nullzinspolitik geführt haben, und entdecken die spannenden Auswirkungen, die den japanischen Immobilienmarkt bis heute prägen. Warum hat sie das gemacht?  Immer wieder sorgen Immobilienblasen für Schlagzeilen. In Japan entstand eine solche in den späten 80er Jahren. Der Auslöser war die „Zeit des billigen Geldes“, so wird dieser Zeitabschnitt genannt. Die Bank of Japan, die japanische Zentralbank, senkte Zinsen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das führte dazu, dass mehr Kredite vergeben wurden und mehr Menschen Investitionen tätigten.  In der „Zeit des billigen Geldes“ stiegen die Grundstückspreise jährlich um 7 bis 9 %. Anfang der 90er erlebte das Land sogar einen außergewöhnlichen Höhepunkt, als die Grundstückspreise um ganze 13 % in die Höhe schossen. Gekauft wurde trotzdem. Alle haben vertraut, dass die Preise weiter steigen würden. In dieser Folge geht es um Ursachen, Folgen und mögliche Lösungen der Immobilienblase in Japan.   Shownotes:  Quellen Budliger, Hendrik (Hg.) (2022): DEMOGRAFIE, WOHNEN, IMMOBILIEN. [S.l.]: GABLER. Overview of monetary policy and markets (2024). Online verfügbar unter https://www.ecb.europa.eu/mopo/html/index.en.html. Schnabl, Gunther (2015): Monetary Policy and Structural Decline: Lessons from Japan for the Euro...
Deutschlands geringe Wohneigentumsquote - Folge 01
Warum das größte EU-Land die zweitniedrigste Eigentumsquote Europas hat

15.03.2024 27 min

In dieser Folge zu Gast: Felix Buße, Real Estate Scientist. Er hat sich ausgiebig mit der Wohneigentumsquote in Deutschland auseinandergesetzt. Diese beschreibt das Verhältnis von Wohneigentümern, die in Ihrem Immobilienbesitz wohnen, zur Gesamtzahl aller Wohnungen.  Warum hat er das gemacht? Die Wohneigentumsquote in Deutschland ist eine der niedrigsten in ganz Europa. Hier mal ein paar Zahlen dazu: Die Wohneigentumsquoten in Europa reichen von 95,30 Prozent in Rumänien bis zu 42,30 Prozent in der Schweiz. Deutschland hat eine Wohneigentumsquote von 49,50 %. Das ist die zweitniedrigste Wohneigentumsquote in Europa und die niedrigste in der EU.  In dieser Folge geht es um Ursachen, Folgen und mögliche Lösungen für die niedrige Wohneigentumsquote in Deutschland. Shownotes: In der aktuellen Folge erwähnte Quellen und Forschungsergebnisse: Bentzien, Verena; Rottke, Nico; Zietz, Joachim (2012): Affordability and Germany's low homeownership rate. In: International Journal of Housing Markets and Analysis 5 (3), S. 289–312.  Cerutti, Eugenio; Dagher, Jihad; Dell'Ariccia, Giovanni (2017): Housing finance and real-estate booms: A cross-country perspective. In: Journal of Housing Economics 38, S. 1–13.  Chiuri, Maria Concetta; Jappelli, Tullio (2003): Financial market imperfections and home ownership: A comparative study. In: European Economic Review 47 (5), S. 857–875. Diaz-Serrano, Luis (2009): Disentangling the housing satisfaction puzzle: Does homeownership really matter? In: Journal of Economic Psychology 30 (5), S. 745–755.  Eurostat (2022): Distribution of pop...
Der Real Estate Science Podcast stellt sich vor

13.03.2024 1 min Paul Frederik Schulz-Greve (HAWK-Fakultät Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen)

Über den Podcast: Unser Host Paul Frederik Schulz-Greve spricht jeden Monat mit Real Estate Scientists der HAWK. Dabei wird es zum Beispiel um Immobilienblasen in Japan gehen, über den Demographischen Wandel, oder auch über die Wohneigentumsquote. Und das aus der Sicht von Forscherinnen und Forschern aus dem Bereich Immobilienmanagement. Sie erklären, woran sie gerade forschen und beantworten die entscheidenden Fragen. Paul Frederik Schulz-Greve hat International Economics M.Sc. an der Georg August Universität Göttingen studiert. Neben seiner Tätigkeit an der HAWK-Fakultät Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen, arbeitet er als freier Journalist für den Hörfunk und fürs Fernsehen, aber vor allem arbeitet er als Autor für Wissenschaftspodcasts.